Inkontrologischer Entwurf der Gegenseitigkeit von Andrzej Rusław Nowicki

Janusz Łukaszyński

Abstract


Der Artikel stellt die Frage der Gegenseitigkeit im Kontext der Inkontrologie von Andrzej Nowicki dar. Die Gegenseitigkeit ist eines der zentralen Probleme in vielen Entwürfen, die soziale Verhältnisse erklären. In der Theorie des sozialen Austauschs wird die Gegenseitigkeit auf den Austausch bezogen. In der Philosophie der Begegnung ist es aber anders, hier bedeutet die Gegenseitigkeit nicht mehr den Austausch. Verschiedene Varianten der Philosophie der Begegnung verbindet die Bedingung einer aktuellen Gegenseitigkeit, die auf der beiderseitigen, dauerhaften Verwandlung der Persönlichkeiten der Begegnenden beruht. Indem A. Nowicki eigenen Entwurf der Philosophie der Begegnung – die Inkontrologie – schuf, fand er sich im Kreis hervorragender Denker, die sich mit der Gegenseitigkeit befassten. Als Historiker der Philosophie entdeckte er den Wert der Gegenseitigkeit u.a. bei solchen Philosophen wie G. Bruno, J.C. Vaninio, G. Fracastoro. A. Nowicki nahm auch die Bedeutung des Begriffs Gegenseitigkeit für die Ansichten von W. Witwicki wahr. Diese Theorie nahm er auch in Anspruch, indem er eigene Aufteilung der Begegnungen mit dem Porträt aufstellte.


Schlagworte


Andrzej Nowicki; Inkontrologie; Gegenseitigkeit; Prinzip der Gegenseitigkeit

Literaturhinweise


Brak bibliografii




DOI: http://dx.doi.org/10.17951/kw.2013.5.79
Date of publication: 2015-07-07 00:24:25
Date of submission: 2015-07-05 14:43:51


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